Bei der Umstellung von Eisen auf Barhuf ist ein wichtiges Kriterium Geduld. Nach der Eisenabnahme kommt der Huf durch den wieder einsetzenden Hufmechanismus wieder ins Leben.
Es ist vergleichbar mit einem eingeschlafenem Fuß der wieder durchblutet wird. Es kann vorkommen das Strukturen wie die Huflederhaut durch den Beschlag geschädigt wurden und das die einsetzende Regeneration zu Schmerzen führen kann. Gerade die Sohlen- und Strahlederhaut können am Anfang zu Problemen führen, da sie durch die mangelnde Durchblutung unterentwickelt sind. Daher ist es zu empfehlen vorübergehend Hufschuhe zu verwenden. Nährstoffreiche Ernährung und an den Zustand der Hufe angepasste Bewegung bringen aber über die Zeit in Kombination mit der richtigen Bearbeitung das gewünschte Ergebnis. Möglichst naturnahe Haltung, Ernährung und Bearbeitung sind das A und O für die Genesung des Hufs.